DVDtoPPC
(01.07.2004 00:00 CET)
Disclaimer:
Setzen wir für diesen Testbericht eines voraus: Die Wahrung der Urheberrechte
ist eine Grundvoraussetzung dafür, daß qualitativ hochwertige Filme und andere Produkte finanziert werden
können. Raubkopien schaden nicht nur den Unternehmen, sondern auch den Verbrauchern. Weitere Informationen
zum Urheberecht finden sich beispielsweise hier.
Der folgende Testbericht beschreibt die Funktionsweise des Programmes DVDtoPPC, er setzt voraus, dass es den im
jeweiligen Land gültigen Gesetzen entsprechend genutzt wird.
Wer sich mal daran gemacht hat, eine DVD für den Pocket PC tauglich zu erstellen und dann anzuschauen, hat wahrscheinlich ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich selbst: Der Aufwand ist beträchtlich, wie man beispielsweise im Komplettguide von PocketMatrix nachlesen kann. Und wenn man mit all diesen Einstellungen und Tools, die man nutzen muss, zu einem Ergebnis gekommen ist, dann zieht man oft das Fazit, dass der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Wobei eben der Gedanke, mal eben nebenbei einen Film auf dem PocketPC schauen zu können, durchaus seinen Reiz hat. Kaum zu glauben, dass es nach Presseverlautbarungen ein Tool geben sollte, dass das alles mit einem Programm und ohne viele Klicks realisieren sollte. Skepsis war angebracht ... und wie der Test zeigt, vollkommen unberechtigt.
DVDtoPPC von Makayma Software leistet genau das versprochene. Nicht mehr und nicht weniger. Wer mit vielen Einstellmöglichkeiten für Qualität, Auflösung, Ausgabeformat, etc. hantieren will, der ist mit anderen Programmen besser bedient, wer aber seinen Film schnell und einfach auf eine 128 oder 256MB-Speicherkarte bekommen möchte, der ist hier goldrichtig. Basieren tut es auf dem Windows Media 9 Encoder, der bei der Installation (soweit er auf dem PC noch nicht vorhanden ist) gleich mit installiert wird. Als Endergebnis hat man eine WMV-Datei, die der Media Player 9 (der Windows Mobile 2003-Geräte) direkt abspielen kann. Es gibt Erfahrungsberichte, in denen auch eine Lauffähigkeit auf Pocket PC 2002-Geräten bestätigt wird, garantiert ist es nicht.
Man startet das Programm, öffnet über "Open" die DVD, sucht sich die richtig Spur heraus (im Normalfall immer die längste). Dann stellt man in den Optionen die Videonorm und die Sprache ein, die im gerippten Film vorhanden sein soll (wenn mehrere Tonspuren existieren).
Den Rest der Einstellungen kann man getrost im Standard lassen, zumindest gab es im Test vom Ergebnis her keinen Grund, etwas zu ändern. Nach Klicken auf " " startet das Auslesen der DVD auf die Festplatte. Kleiner Schönheitsfehler: Die Datei wird immer im Hauptverzeichnis von C: angelegt und heisst "DVD.MPG". Ein Wechsel auf ein Laufwerk, auf dem vielleicht mehr Platz ist, wird von der aktuellen Version nicht unterstützt.
Wichtig ist die Auswahl, ob man die hohe oder normale Qualität haben möchte, denn hier findet die Auswahl statt, ob die fertige Datei für den Pocket PC schliesslich auf eine 128MB oder eine 256MB-Karte passt. Die Unterschiede sind nicht riesig, aber gerade bei schnellen Bewegungen kommt es schon immer mal wieder zu einer stärkeren Verpixelung.
Ist der Vorgang des Herunterladens des Filmes abgeschlossen, so kann man den zweiten Schritt starten, in dem dieser in das Format des Pocket PCs heruntergerechnet wird.
Insgesamt dauert der komplette Vorgang vom Einlegen der DVD bis zum fertigen Endprodukt (auf einem Vaio P4 2.8 GHz, 512MB RAM) knapp das anderthalbfache der Filmlänge. Und für die beiden Schritte kann man den PC ruhig alleine lassen. Einzig das Umschalten auf die Erstellung des PPC-Films funkioniert meist nicht automatisch, dies kann aber unter Options->Special-> Step 2 Run manuell angestossen werden. Da die beiden erzeugten Dateien beide DVD heissen, findet das Programm sie automatisch.
Preis:
USD 24,95 bei Handango.Fazit:
Unter den oben beschriebenen Voraussetzungen ein geniales Programm, denn es funktioniert, ohne daß der Benutzer sich mit der Theorie von Tonspuren und Kompressionsalgorithmen auskennen muss.Andere News, die Sie interessieren könnten:
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